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Mateh Asher Delegation im Oldenburger Rathaus am 06.06.25

Am 06.06.2025 empfing die Stadt Oldenburg eine Delegation aus der Partnerregion Mateh Asher im Rathaus.

Seit dem 7 Oktober 2023 den 1200 Ermordeten und der Geiselnahme von 257 Menschen aus Israel , von denen noch 57 davon 20 lebendige in den Hamas-Terrortunnel gefangen gehalten werden, leben die Menschen in Israel in Angst, Sorge und kämpfen um ihr Übeleben. Wir als Partnerstadt tragen die historische und gegenwärtige Verantwortung und haben die Pflicht zu unterstützen. Zumindest über die wahren Zustände in der Partnerregion Israels aufzuklären.

Der Überfall auf die Kibbutzim und Moshavs in der Nähe des Gazastreifens wurden geplant überfallen, berichtet Shirim aus Eilon. Arbeiter aus dem Gaza -25 000 die eine Arbeitserlaubnis in Israel hatten kamen täglich über die Grenzstationen- verrieten den Hamas-Mördern die kommunalen Einrichtungen und drangen in sie hinein um zuerst gezielt Sichheits- und Verwaltungsleute zu ermorden und danach die schutzlos gewordenen dort lebenden Kinder, Frauen und Männer.

Das hätten die ‚linken‘ Kibbutzniks, die an ein friedliches Zusammenleben mit den Gaza Palästinenser sich niemals vorstellen können. Sie glaubten an den Frieden. Vor dem 3. Oktober 23 hat zum Beispiel der über 80 jährige Oded Lifschnitz noch kranke Palästinenser aus dem Gaza in ein israelisches Krankenhaus gefahren. Lifshnitz wurde wie die Bibas Kinder Kvir und Ariel und ihrer Mutter Shiri am 7 Oktober 2023 in Geiselhaft genommen und dort ermordet Erst nach einem Austauschdeal Ende Februar 25 konnten sie tot in Särgen nach Israel überführt werden.

In der Oldenburger Partnerregion Mateh Asher konnten Hisbollah Pläne eines ähnlichen Massakers wie vom 7. Oktober 2023 noch gerade rechtzeitig abgewendet werden. Obwohl die Hisbollah im Libanon durch die Maßnahmen von Shin Bet, und durch die Tötung der obersten religiösen Anführers der Hisbollah Hassan Nasralla weitgehend kampfunfähig gemacht worden sind und ein Waffenstillstand ausgerufen wurde, ist die Bedrohung noch lang nicht zu Ende.

An der Grenze zum Libanon sind von der israelischen Armee entlang von mehreren Kilometern verstreut Terrortunnel wie im Gazastreifen gefunden worden. Sie haben als Unterschlupf und Militärlager der vom Iran eingeschleusten Terrormiliz gedient. Viele Menschen aus Mateh Asher mussten evakuiert werden.

Zu den Evakuierten zählt Shirim, die zu der Delegation aus Mateh Asher gehört. Seit 8 Monaten muss sie mit ihren 4 Kindern weit weg von Ihrem Zuhaus in einem Hotel in der Negev Wüste wohnen. Das Leben ist sehr schwer, berichtet sie, die traumatisierenden Erfahrungen , die ständigen Bedrohungen ihres Lebens und das weltweite Unverständnis, die Diffamierungen und israelbezogenen Anfeindungen belasten sie und ihre Kinder. Ihr Mann ist zum Militärdienst eingezogen worden; die Angst um ihn ist manchmal unerträglich.

In dem Kibbutz Eilon in dem schönen gebirgigen Weinortgebiet Westgaliläas 20 km östlich von der Mittelmeerküste und etwa 1,6 km südlich von der libanesischen Grenze entfernt, auf einem Bergrücken zwischen zwei Bächen Nahal Betzet und Nahal Kziv lebte die sechsköpfigen Familie bislang.

Diese Region fällt in die Zuständigkeit des Mateh Asher Regional Council. Der Name Eilon kommt von dem hebräischen Wort ‚Elah‘ Pistazien- and Alon Eichenbaum. Der Kibbutz Eilon wurde 1938 von polnischen Einwanderern und ‚palästinensischen‘ Juden gegründet. Seit der Gründungszeit zwischen 1936 und 1939 befanden sich Eilons Gründer unter Beschuss durch die panarabische Bewegung des Mufti von Jerusalem Amini Husseini, der mit dem Deutschen Reich eng kooperierte.

Als ob sich Geschichte wiederholt. Denn genau in den Bergen Westgaliläas hätte nach Shirim das gleiche wie in den Kibbutzim und Moschavs in der Nähe des Gaza-Streifen passieren können. „Kinder geköpft und verbrannt, schwangeren Frauen bei lebendigen Leib die Föten herausgeschnitten, die Männer kaltblütig erschossen und Geiseln genommen. Wir vergleichen all das Morden mit dem Holocaust. Wäre es zu einer Geiselnahme gekommen, wären die Gefangenen in den ausgehöhlten Bergen Westgaliläas auf nimmer Wiedersehen verschwunden.“ erzählte Shirim.

„Wir, die oben in Eilon im Norden von Israels wohnen, hatten Glück, dass die Terrortunnel noch rechtzeitig gefunden worden sind.“